Lidchirurgie

Lidchirurgie


Unsere Augen bestimmen nicht nur wie wir die Welt sehen, sondern auch, wie wir von der Welt gesehen werden. Geschwollene Tränensäcke und hängende Augenlider verleihen dem Gesicht oft einen Eindruck von Müdigkeit und Erschöpfung. Die Augenlider dienen dem Schutz der Augen vor Fremdkörpern, vor Austrocknung und zu grellem Licht.

Die Tränendrüse sorgt für ausreichend Feuchtigkeit und funktioniert zusammen mit dem Augenlid wie ein „Scheibenwischer“. Da die Haut des Augenlides die dünnste am menschlichen Körper ist, verliert sie mit dem natürlichen Alterungsprozess an Elastizität. So kann eine Operation am Augenlid aus therapeutischen Gründen oder aus ästhetischen Gründen nötig sein.

Therapeutische Lidchirurgie


PTOSIS (Her­ab­hän­gen­des Lid)

Eine Ptosis (Ptose) bezeichnet ein angeborenes oder erworbenes herabhängen des Oberlids aufgrund einer Muskelschwäche oder eine Nervenstörung. Das Sehen kann dadurch stark beeinträchtigt sein, wenn das Lid die Pupille verdeckt. Um die Zeit bis zu einer OP zu überbrücken kann eine Ptosisbrille Linderung verschaffen. Diese ist mit einem kleinen Steg versehen, welcher das Herabhängende Lid etwas anhebt.

BRAUENPTOSIS (Absinken der Augenbraue)

Wenn die Augenbraue absinkt, ist davon meist auch das Augenlid betroffen. Meist liegt die Ursache im Erschlaffen von Haut und Muskelstrukturen, welche die Augenbraue mit der Stirn verbinden. Den Betroffenen fällt es schwerer die Augen zu öffnen. Durch die erhöhte Anspannung der Stirnmuskulatur kann es mit der Zeit vermehrt zu Kopfschmerzen kommen.

CHALAZION (Hagel­korn) / HORDEOLUM (Gerstenkorn)

Das Hagel- und Gerstenkorn sind beides knotenartige Entzündungen die altersunabhängig am Augenlid entstehen können. Das Hagelkorn ist eine chronische aber nicht infektiöse Erkrankung, die aber nicht von Schmerzen begleitet wird. Dementgegen ist das Gerstenkorn eine eitrige Schwellung die starke Schmerzen hervorrufen kann.

DERMATOCHALASIS (Schlupflid)

Schlupflider im Oberlid sind das Äquivalent zu den Tränensäcken im Unterlid. Sie treten altersbedingt auf und können das Gesichtsfeld deutlich einschränken. Bei geöffnetem Auge ist das Augenlid nur noch teilweise sichtbar und wird von darüber liegenden Hautpartien verdeckt.

BLEPHAROCHALASIS (Lidschwellung)

Eine Blepharochalasis bezeichnet das wiederkehrende Anschwellen der Oberlider. Infolge gehäufter Schwellungen erschlafft das Bindegewebe des Oberlides mit der Zeit und hängt über das Augenlid hinaus. Die Augen können dann nicht mehr ganz geöffnet werden und es kommt zu Einschränkungen beim Sehen.

EKTROPIUM (Verdrehung der Lidkante nach außen)

Eine nach außen verdreht Lidkante ist meist die Folge einer Erschlaffung der Lidspannung. Dadurch ist die Bindehaut nicht mehr ausreichend geschützt und Betroffene sind anfälliger für Bindehautentzündungen. Unbehandelt werden die Entzündungen der Augen chronisch.

ENTROPIUM (Verdrehung der Lidkante und Wimpern nach innen)

Durch altersbedingte Gewebeveränderungen, einer Operation oder Augenentzündung können Lidverkrampfungen entstehen. Durch zurückgebliebene Narben, dreht sich die Lidkante nach innen und die Wimpern reiben auf dem Auge. Es entsteht ein unangenehmes Fremdkörpergefühl und die Bindehaut kann sich durch ständige Reizungen entzünden.

XANTHELASMA (Einlagerungen)

Xanthelasmen sind gelbe oder rote, scharf begrenzte Fetteinlagerungen (Cholesterin) die häufig oberhalb der Augenlider auftreten. Sie sind harmlos und nicht gesundheitsgefährdend, können aber in seltenen Fällen eine Ptosis auslösen. Eine Behandlung ist nur unter kosmetischen Gründen nötig.

BASALIOM (Tumorexcisionen)

Basaliome sind bösartige Geschwüre die an jeder Hautstelle auftreten können, meist jedoch an Hautpartien, die häufig der Sonne ausgesetzt sind. Im Bereich der Augen sind Basaliome keine Seltenheit, erfordern aber besondere Aufmerksamkeit, da eine späte Behandlung das Risiko steigert das Auge zu schädigen.

Kosmetische oder Therapeutische Chirurgie?


Eine chirurgische Korrektur der Augenlider kann in den meisten Fällen ambulant unter lokaler Betäubung erfolgen. Oftmals nehmen Betroffene eine Erkrankung im Bereich der Augen sehr schnell als Beeinträchtigung wahr. Da der Übergang zwischen einer kosmetischen und einer therapeutischen Augenlid Korrektur meist fließend ist und Krankenkassen eine Behandlung erst dann übernehmen, wenn sie als medizinisch notwendig eingestuft wird, beraten wir sie vorab gern über alle Möglichkeiten.

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